Detox heißt Entgiftung. Heutzutage ist das Wort in aller Munde. Auch als Verb: detoxen. Und jeder, der was auf sich hält, folgt dem Trend und macht regelmäßig einen Detox. Häufig ohne viel Erfolg. Denn der Pretox fehlt. Pretox ist das, was man macht, bevor man einen Detox macht.

Pretox geht vor Detox

Detox ist ein Begriff, der immer wieder auftaucht. Früher nannte man es eine “Reinigungskur” oder “Frühjahrskur“. Ein Mal im Jahr machte man eine Kur, um den Körper zu reinigen, weil der Körper uns nach der Winterzeit, in der man sich weniger bewegt und deftig speist, Signale gab, dass eine Zeit des Verzichts und des Fastens uns guttun würde.

Heute spielt die Saison keine Rolle mehr. Wir legen eine Detox-Woche oder Saftkur ein, wann immer es uns passt. Wir holen uns guten Rat und Tipps bei Dr. Google und legen voller Elan los. Leider nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Warum?

Weil es für den Körper noch wichtiger ist, auf einen Detox vorbereitet zu sein – für einen Detox bereit zu sein – als einen Detox zu machen.

Es ist der Pretox, der uns guttut.

Pretox ist das, was man macht, bevor man einen Detox macht. Er sorgt dafür, dass der Körper die eigenen Entgiftungsfunktionen ausüben kann.

Denn sobald man eine Detox-Kur beginnt und weniger Kalorien zu sich nimmt, werden die Fettreserven verbraucht und Giftstoffe im Körper freigesetzt, die von den Entgiftungsorganen ausgeschieden werden sollten. Wir vergessen aber, dass unsere Entgiftungsorgane möglicherweise selbst so geschwächt sind, dass sie ihre Aufgaben nicht ausreichend erfüllen können. Die Giftstoffe stapeln sich im Körper. Und die Detox-Kur schadet am Ende mehr als sie uns nützt.

Das wichtigste Detoxorgan ist die Leber

Die Leber ist verantwortlich für die Umsetzung aller Nahrung, die wir zu uns nehmen, in aktive, brauchbare Substanzen. Dabei werden Schwermetalle und körperfremde Stoffe freigesetzt, die von der Leber wasser- oder fettlöslich gemacht werden, damit sie ausgeschieden werden können. Die wasserlöslichen Stoffe verlassen den Körper in Form von Schweiß oder Urin, die fettlöslichen Stoffe über den Stuhlgang.

“Viel Wasser trinken” wird für die Entgiftung daher erst von Nutzen sein, wenn die Leber die Substanzen wasser- oder fettlöslich machen kann.

Unsere Leber ist häufig geschwächt. Hautprobleme, Allergien und Müdigkeit können Symptome einer überarbeiteten Leber sein. Sie braucht Ruhe. Mit einem Pretox geben Sie der Leber die Ruhe, die sie braucht, um sich zu erholen. Damit Sie Ihre Funktion der Biotransformation wieder ausführen und die Stoffe umwandeln kann.

Ein Pretox ähnelt einem Detox, ist aber was anderes. Die Kalorienaufnahme bleibt unverändert, die Mahlzeiten müssen nicht wirklich umgestellt werden.

Es fängt damit an, dass man auf einige kleine Dinge verzichtet: Meiden Sie koffeinhaltige Getränke und Medikamente. Trinken Sie lieber Earl Grey als Kaffee oder versuchen Sie Ihren Kaffeekonsum zu reduzieren. Verzichten Sie einige Wochen auf Schokolade – auch Bitterschokolade. Und versuchen Sie eine Zeit lang keine frittierten Lebensmittel zu essen.

Gleichzeitig sollten Sie mehr Chlorophyll, mehr Omegas und mehr Antioxidantien zu sich nehmen.

Chlorophyll finden Sie in grünem Blattgemüse. Aber auch in Grüntee, zum Beispiel Matcha. Es ist ein Stoff, der sich an Abfallstoffe bindet, sodass diese den Körper verlassen können.

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Omegas sind Fettsäuren, die die Zellwände geschmeidig machen. Wenn die Zellwände geschmeidig sind, können die darin abgelagerten Abfallstoffe austreten. Sind die Zellwände verhärtet, gelingt dies nur schwer. Mit einer pflanzlichen Omega-Mischung ist es ganz einfach, Fettsäuren zu sich zu nehmen.

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Freie Radikale – auch ein Begriff, der weit verbreitet ist – schaden dem Körper, weil sie die chemische Formel eines Stoffes verändern, indem sie sich an diesen Stoff heften. Freie Radikale, die sich an Fett binden, sollen dem Körper am meisten schaden, da dieses Fett dann selbst zu einem freien Radikal wird und oxidiert. Das ist schädlich. Um dies zu vermeiden, braucht man ausreichend Antioxidantien. Die freien Radikale heften sich dann an diese Antioxidantien. Antioxidantien findet man in Gewürzen, Gemüse, Obst.

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Mehr Chlorophyll, mehr Omegas und mehr Antioxidantien lassen sich ganz einfach in die Ernährung integrieren, indem man täglich eine kleine Menge davon in einen Smoothie mischt. Ersetzen Sie Ihre tägliche Zwischenmahlzeit durch einen solchen Smoothie und Ihr Pretox ist auf dem besten Wege.

Pretox-Rezept:

Zutaten
Für 1 Person

1 Banane
Blaubeeren (250 g)
1 Apfel
1 halbe Melone (Galia)
1 Salatgurke
1 Limone, der Saft davon
1 Teelöffel Kotobuki Matcha
1 Teelöffel Curcumax

Alle Zutaten in den Standmixer geben. Im Kühlschrank maximal 1 Tag haltbar.

Optional: Nach dem Mixen einen halben Teelöffel Eicosan Perilla dazugeben.

Rezept von Amanvida-Koch Maxime

Nach unserer Erfahrung kann ein Pretox zwischen 21 Tagen und 8 Wochen dauern. Sie meinen, Sie sind bereit für einen Detox? Lassen Sie sich dabei von einem orthomolekularen Therapeuten oder Heilpraktiker begleiten.

Was sind Ihre Detox-Erfahrungen? Haben Sie Tipps für Anfänger?