halbe Kokosnüsse auf weißem Holztisch mit Topf mit Kokosnussflocken und Kokosöl

Warum gesättigte Fettsäuren sehr wohl gesund und sogar notwendig sind

Gesunde Fette wie Kokosöl sind ebenso wichtig wie Obst und Gemüse. Wir benötigen sie täglich für unsere Vitalität. Extra natives Kokosöl, rotes Palmöl, Butter und extra natives Olivenöl enthalten gesunde Fette, sofern die Produkte unbehandelt und von höchster Qualität sind. Warum das so ist, erfahren Sie in diesem Blog.

Ein gesättigtes Fett ist nicht das andere

Kokosöl wird manchmal als ungesund angesehen, weil es ein gesättigtes Fett ist. Aber unser Körper reagiert anders auf Kokosöl und verarbeitet dieses Fett anders als andere gesättigte Fette. Das liegt daran, dass Kokosnussöl sehr reich an mittelkettigen gesättigten Fettsäuren (MCTs) ist, wie Laurinsäure, Myristinsäure und Palmitinsäure.

Obwohl Kokosöl zu 86 % aus gesättigten Fettsäuren besteht, hat es ein anderes Fettsäureprofil als die meisten anderen Quellen von gesättigten Fettsäuren, bei welchen es sich um langkettige Fettsäuren handelt. Von allen pflanzlichen Ölen weist lediglich Palmkernöl ein vergleichbares Fettsäureprofil auf.

Gesättigte Fettsäuren sorgen im Körper für Stabilität und Homöostase (Gleichgewicht). Ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sorgen für Vitalität. Unser Körper benötigt all diese Fette – im richtigen Mengenverhältnis.

Das Fett in der Muttermilch ist zu 45 bis 50 % gesättigt. Gesunde Babys brauchen dieses gesättigte Fett, da es sehr stabil ist, die Abwehrkräfte stärkt und kaum ranzig wird. So hat die Natur es vorgesehen.

Extra natives Kokosöl und Kokosöl sind nicht das Gleiche

Kokosnuss mit Machete in zwei Teile geschnitten

Kokosöl ist häufig raffiniert und wird aus der Kopra, dem getrockneten Kokosfleisch hergestellt. Die Trocknung des Fruchtfleischs erfolgt bei sehr hohen Temperaturen. Mithilfe von Lösungsmitteln wird das Kokosöl extrahiert. Anschließend wird es gebleicht, desodoriert und raffiniert. Wichtige Sterole, Lecithin, Polyphenole, Carotinoide, Mineralstoffe und Vitamin E gehen dadurch verloren.

Extra natives Kokosöl wird durch natürliche Fermentation oder mechanische Pressung des Kokosfleischs gewonnen. Ein solches Kokosöl riecht und schmeckt nach Kokos, genauso wie extra natives Olivenöl nach Oliven schmeckt. Extra natives Öl hat eine sehr feine Molekularstruktur, wodurch es besonders gut vom Körper aufgenommen werden kann, sowohl über den Darm als auch über die Haut.

Warum halten viele Menschen (gesättigte) Fette für ungesund?

In den 1960er Jahren wurde von Ancel Keys in der sog. Sieben-Länder-Studie ‚nachgewiesen‘, dass gesättigte Fette den Cholesterinspiegel erhöhen. In dieser Studie wurden Daten aus Griechenland, Finnland, den Niederlanden, den USA, Jugoslawien, Japan und Italien erhoben. Hätte Keys in seine Studie jedoch Länder wie Frankreich, Thailand, Polynesien und die Philippinen miteinbezogen, dann wäre er zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. In diesen Ländern nahmen die Menschen nämlich viele gesättigte Fette zu sich, ohne dass bei ihnen mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt wurden.

Ancel Keys kam 1997 sogar selbst noch einmal auf seine früheren Schlussfolgerungen zurück: Diese basierten auf Untersuchen bei Hühnern und Kaninchen. Deren Nahrung und Stoffwechsel unterscheiden sich jedoch stark von denen des Menschen, was zur Folge hat, dass sie anders auf gesättigte Fettsäuren und Cholesterin reagieren. Es wurden also Äpfel mit Birnen verglichen.

Welche Fette sollten wir vermeiden?

Messer mit etwas Margarine darauf

Transfette: flüssige, durch industrielle Verarbeitung gehärtete Fette
• Alle geraffinierten Öle: 90% aller Öle aus dem Supermarkt
• Alle desodorierten Öle und Fette
• Alle Öle, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind und erhitzt wurden
Ranzig gewordene Fette
• So gut wie alle (nicht-bio) Salatdressings und Mayonnaisen
• So gut wie alle Margarinen: wegen der raffinierten, gehärteten Fette
• Alle überhitzten Fette
• Alle in Plastik verpackten Öle: Glas ist besser, auch für die Umwelt
Oxidierte Fette: durch Polymerisation entstehen giftige Stoffe

Die gesunde Vielfalt extra nativen Kokosöls

Experimentieren Sie und fühlen Sie, was reines Kokosöl bei Ihnen bewirkt. Ihre eigene Erfahrung ist letztlich mehr wert als das, was Dr. Google behauptet. Probieren Sie Kokosöl aus, benutzen Sie es zur Hautpflege, in der Küche, für Wokgerichte, zum Frittieren von Pommes frites oder für Smoothies, geben Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze einen Teelöffel voll, putzen Sie Ihre Zähne damit, geben Sie es aufs Haar für mehr Glanz, verwenden Sie es zur Lippenpflege oder als Massageöl.  Sie können Kokosöl für viele Dinge verwenden.

Hier finden Sie ein wunderbares Rezept mit Kokosöl: Thailändisches Currygericht mit Spargel und Champignons.

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